Die Wasserburger Basketball Damen konnten gegen die BasCats USC Heidelberg einen Sieg in Overtime einfahren. Mit 83:78 bezwangen sie nach 45 Minuten Spielzeit die Gäste und stehen damit nun auf dem dritten Tabellenplatz. Kommende Woche geht es auswärts nach Freiburg.
Dass es an diesem Sonntagnachmittag kein leichtes Spiel werden würde, war der vollen Halle und den beiden Teams schon von Beginn des Spiels an klar. Nach vier Minuten führte Heidelberg knapp mit 7:9, doch nur zwei Minuten später hatten die Wasserburgerinnen den Spielstand gedreht und führten nun ihrerseits mit zwei Freiwürfen von Hill und fünf schnellen Punkten von Scholzgart mit 14:9. Zum Viertelende stand es 17:14.
Doch im zweiten Viertel wollte bei den Innstädterinnen nichts mehr so richtig klappen. Heidelberg übernahm die Führung, die Damen vom Inn glichen in der 13. Minute nochmal zum 22:22 aus, doch dann kam der Einbruch. Heidelberg nutzte diese Schwächephase der Hausherrinnen schamlos aus, damit lagen sie vier Minuten später mit 24:39 zurück. Bis zum Viertelende fingen sie sich wieder etwas und so ging es mit einem 12-Punkte-Rückstand beim 31:43 in die Halbzeitpause.
Doch so einfach aufgeben wollte die Innstädterinnen nicht. Stück für Stück kämpften sie sich im dritten Viertel wieder an Heidelberg heran. In der 26. Minute waren sie wieder auf 47:53 dran, doch dann musste Maria Perner mit ihrem vierten Foul vorerst auf der Bank Platz nehmen. Wirklich davon ziehen ließen die Wasserburgerinnen Heidelberg dennoch nicht und blieben am Ende des dritten Viertels auf 55:64 dran.
Im letzten Viertel warfen die Damen vom Inn dann noch einmal alle Energie, die sie noch hatten auf Spielfeld. In der 36. Minute waren sie den Heidelbergerinnen wieder auf 66:70 auf den Fersen. Ira Weymar war es, die die Wasserburgerinnen in der 38. Minute auf 69:72 heran brachte. Ein Stop in der Defense und ein Dreier musste her. Eine Minute später war es Kate Hill, die zum 72:72 ausglich. Noch eine Minute zu spielen. Keines der beiden Teams konnte allerdings seine Chnacen nutzen und so ging es in die Verlängerung.
Noch einmal fünf Minuten. Noch einmal alles geben. Doch die ersten Punkte erzielte Heidelberg zum 72:74. Doch dann war es Manu Scholzgart, die die Wasserburgerinnen mit einem erfolgreichen Dreier mit 75:74 in Führung brachte. Heidelberg konterte mit zwei Punkten, doch Ira Weymar netzte ebenfalls einen Dreier ein. Lina verwandelte einen von zwei Freiwürfen zum 79:76, noch zwei Minuten. Kate und Ira sorgten noch einmal für vier Punkte zum 83:76 Endstand. SIEG!
Kommende Woche geht es nun am Samstag auswärts zu den Eisvögeln Freiburg. Doch nun heißt es erst einmal, sich von dem nervenaufreibenden und kräftezehrenden Spiel gegen Heidelberg zu erholen.
Es spielten: Johanna Bielefeld (6 Punkte, 11 Rebounds, 3 Steals), Kate Hill (21 Punkte, 6 Rebounds, 8 Assists, 4 Steals), Lina Lieckfeld (12 Punkte, 9 Rebounds), Maria Perner (14 Punkte, 6 Rebounds, 5 Assists, 3 Steals), Alessia Pop, Anja Sattler, Manuela Scholzgart (8 Punkte, 3 Rebounds) und Ira Weymar (22 Punkte, 11 Rebounds, 4 Steals).