Die Wasserburger Basketball Damen konnten am Sonntagnachmittag endlich den langersehnten Sieg vor voller Kulisse erzielen. Nach einem ausgeglichenen Start nutzte das
Team vor allem die zweite Halbzeit, um in Führung zu gehen und das Spiel gegen die TSV Towers Speyer-Schifferstadt am Ende mit 69:58 zu gewinnen. Weiter geht es kommendes
Wochenende bereits am Samstag, ebenfalls zuhause in der BADRIA-Halle um 19:00 Uhr gegen die BSG Basket Ladies Ludwigsburg.
Die Partie startete ausgeglichen für die beiden Teams. Auf Wasserburger Seite wurden die Punkte im ersten Viertel durch Freiwürfe erzielt, wobei das Team bei 11/12 Freiwurftreffern
und somit 92% sehr treffsicher war. Dies war schon ein Hinweis darauf, wie physisch das Spiel zwischenzeitlich doch werden würde. Das Viertel endete mit 13:13 Gleichstand.
Und auch im zweiten Viertel ging es ähnlich weiter wie bereits im ersten. Die Teams begegneten sich auf Augenhöhe und schenkten sich nichts. Die Wasserburgerinnen hatten
in der ersten Halbzeit vor allem das Problem, dass sie die Würfe zwar schön herausspielten, aber leider nicht gut trafen, was dafür sorgte, dass es eine enge Partie blieb. Das Highlight der ersten Halbzeit war dann der Buzzer-Beater-Dreier – der erste überhaupt – von Levke
Brodersen, der mit dem Ertönen der Sirene im Korb landete und die Innstädterinnen mit 27:26 in Führung brachte.
Und auch nach dem Seitenwechsel ging es erstmal knapp weiter und kein Team wollte dem anderen den Sieg schenken. Bis Manuela Scholzgart nun doch die Würfe von außen traf
und der Rest vom Team, dadurch motiviert und befreit, es ihr gleich tat. Nun lief es in der Offense deutlich besser für die Damen vom Inn. Zwar ließen sie in diesem Viertel auch
Speyer mehr Punkte erzielen, doch nach 30 Minuten hatten sie mit 51:45 die Nase vorn.
Im letzten Viertel wollten sie dann den Sieg nicht mehr hergeben und im Idealfall auch den direkten Vergleich für sich gewinnen. Sie kämpften um jeden Ball und auch Brittany Autry, die am Ende mit 23 Punkten als Topscorerin das Parkett verließ, verwandelte weiterhin ihre Würfe. Am Ende hatte sie mit lediglich einem verworfenen Zwei-Punkt-Wurf und 71 %
Trefferquote von der Freiwurflinie massiven Anteil am Sieg. Zwar versuchte Speyer immer wieder Druck zu machen, doch die Wasserburger Basketball Damen gaben die Führung und
damit auch den Sieg nicht mehr her und holten sich mit dem 69:58-Erfolg auch den direkten Vergleich. Unterstützend für das Team waren zudem die zahlreich erschienenen
Zuschauer*innen, die in der Halle über das ganze Spiel hinweg ordentlich für Stimmung sorgten und auch ihren Anteil am Sieg hatten.
Doch auch nach dem Sieg gibt es ein paar Punkte, an denen die Innstädterinnen bis zum Spiel gegen Ludwigsburg noch etwas arbeiten müssen. So standen am Ende 18 Turnover auf dem Bogen – 15 davon in der ersten Halbzeit. Damit hatten sie zwar in der zweiten Halbzeit nur drei Turnover, allerdings sind 15 in der ersten Halbzeit zu viele. Und auch an der Trefferquote von draußen will das Team noch arbeiten. Doch am Ende ist ein Sieg ein Sieg, den die Innstädterinnen so dringend gebraucht haben und von nun an soll es nur noch bergauf gehen.
Weiter geht es kommendes Wochenende am Samstagabend. Um 19:00 Uhr empfangen die Wasserburgerinnen die BSG Basket Ladies aus Ludwigsburg und wollen hier an die
Leistungen aus dem Spiel gegen Speyer anknüpfen und den nächsten Sieg einfahren.
Es spielten: Brittany Autry (23 Punkte, 15 Rebounds, 3 Steals), Levke Brodersen (8 Punkte), Lena Herold (2 Punkte, 3 Rebounds), Maria Perner (4 Punkte) Sophie Perner (8 Punkte), Lea Schack, Manuela Scholzgart (9 Punkte), Christina Schnorr (11 Punkte, 11 Rebounds, 3
Assists), Kiara Szenes und Ira Weymar (4 Punkte, 4 Rebounds).
Nach dem Spiel fand im Vorraum der Badria-Halle eine erste Pressekonferenz statt, bei der die die Trainer beider Mannschaften für Fragen zur Verfügung standen. In diesem Rahmen wurde auch Lea Schack von Abteilungsleiterin Johanna Retzlaff verabschiedet, da sie ab sofort eine Zeit in den USA verbringen wird, um dort an einem College Basketball zu spielen. Wir bedanken und sehr herzlich bei ihr für ihr großartiges Engagement für den Wasserburger Basketball in den letzten Monaten. Die Pressekonferenz wird ab sofort nach jedem Heimspiel stattfinden.
Bilder: Stefan Pfuhl