Vier Jugendspielerinnen aus den eigenen Reihen wurden bereits bekanntgegeben: Mona Bellin, Judith Denner, Kathi Falter und Flo Kronast. Es gibt nun noch eine weitere Spielerin aus den eigenen Reihen, die ebenfalls die Herausforderung zweite Bundesliga annimmt.
Schon früh war sie in der Halle zu finden. Erst krabbelnd, irgendwann dann laufend und meist immer mit einem Basketball in der Hand oder vor sich herrollend. Dass es so kommt, verwundert wohl keinen, bei der Mutter, die in Wasserburg keine Unbekannte ist und lange für Spaß auf dem Spielfeld sorgte.
Die Rede ist natürlich von Alessia Pop, der Tochter von Diana Pop, die damals auch mit über vierzig Jahren noch für Wasserburg in der 1. DBBL auflief. Nun tritt ihre Tochter Alessia den Weg in ihre Fußstapfen an und will erste Erfahrungen in der 2. DBBL sammeln.
Popi, wie Alessia von vielen genannt wird, ist erst 14 Jahre alt (Jahrgang 2009) und ist damit die Jüngste im Kader für die Saison 2023/2024. Doch das merkt man nicht im Training. Sie redet viel und ist präsent und scheut keinen Kontakt. Davon, dass sie erst 14 ist, ist nichts zu sehen.
Alessia war in den vergangenen Jahren auch Teil der Bayernauswahl und konnte hier bereits ihr Können zusammen mit den zwölf besten Spielerinnen aus Bayern zeigen. Auch bei ihr wurde das Talent früh erkannt, sodass sie, ebenfalls wie Flo, meist bei den Älteren mitspielte. Bei Alessia waren es eben Mona, Judith, Kathi und Flo, die die Älteren waren, da alle vier zwei Jahre älter sind. Und nun spielt sie mit ihren 14 Jahren auch wieder bei den Älteren mit.
Mit ihren 1,72m wird Alessia vor allem auf den Positionen zwei und drei zum Einsatz kommen, aber auch mal auf der Position vier aushelfen. Das macht sie zu einer variablen Spielerin.
“Ich möchte dieses Jahr viele Spiele gewinnen mit der Mannschaft und meinen Teil dazu beitragen. Ich weiß, dass ich erst 14 Jahre alt bin, aber ich habe schon immer bei den Älteren mitgespielt und habe keine Angst davor, diese Herausforderung anzugehen. Für mich ist dies eine sehr gute Möglichkeit, von den anderen zu lernen aber auch zu zeigen, was ich kann”, so Alessia im Hinblick auf die neue Saison.
Damit sind nun zwölf Spielerinnen vorgestellt und die ersten beiden Spiele sind auch bereits schon absolviert. Ein Sieg und eine Niederlage stehen auf dem Konto der Damen vom Inn und am Samstag geht es bereits weiter.